Inge Howe: „Förderung des ‚Solidaritätsfonds der Feuerwehren in NRW‘ durch das Land hat begonnen“

„Mit großer Freude sehen wir, dass die Landesregierung eine Million Euro als Startkapital an den nordrhein-westfälischen Verein ‚Solidaritätsfonds der Feuerwehren‘ zahlt“, sagt Inge Howe, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion. Sie kommentiert damit den ersten Zuwendungsbescheid, der jetzt übergeben worden ist.
„Der Anlass dafür war ein tragischer Unfall bei einem Einsatz der Feuerwehr aus dem Raum Paderborn. Wir erfuhren über eine Petition davon. Wir konnten nicht glauben, dass es keine Härtefallregelungen in NRW gibt, die einen solchen tödlichen Unfall für die Hinterbliebenen finanziell regelt. Der Feuerwehrwehr-mann war auf dem Weg zu einem Scheunenbrand tödlich verunglückt. Der Unfall wurde jedoch nicht als qualifizierter Dienstunfall anerkannt, da es bei dem Einsatz nicht um ‚Leib und Leben‘ ging. Deshalb suchten wir schnell den Kontakt zu dem federführenden Ministerium für Inneres und Kommunales.

Die Landesregierung stellt einmalig das Gründungskapital von einer Million Euro zur Verfügung, um den Angehörigen von Feuerwehrleuten, die während eines Einsatzes ums Leben gekommen sind, sogenannte Blaulichtunfälle, und deren Existenz nun bedroht wäre. Der neue Verein finanziert sich mit Hilfe von Beiträgen und Spenden. Dem Verein sind alle Feuerwehren in NRW beigetreten. Die Hilfe kann bis zu 20.000 Euro betragen. Im Einzelfall können wiederkehrende Leistungen gewährt werden, auf fünf Jahre begrenzt.

Der erste Landesbescheid ist dem Verein jetzt übergeben worden. So kann das Geld an die Hinterbliebenen noch vor Weihnachten ausgezahlt werden.“

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