Kunst im Landtag: 100 Gäste kamen zur Vernissage

Dr. Roland Adelmann eröffnete am Dienstag die Kunstausstellung von Christiane Vogel und Nadja Maria Schwendemann vor dem SPD-Fraktionssaal im Landtag. Über 100 Gäste interessierten sich für die Mischung aus surreal-abstrakter Malerei und Assemblagen.

Einmal im Landtag seine Kunst ausstellen. Für die beiden Morsbacher Künstlerinnen Christiane Vogel und Nadja Maria Schwendemann wird dieser Traum nach mehrjähriger Wartezeit derzeit war. Denn seit nun zehn Tagen wird der Fraktionsbereich der SPD im Landtag von den teils sehr unterschiedlichen und vor allem großen Bildern geschmückt. Nach der Hängung in der vergangenen Woche fand am Dienstag der offizielle Empfang zur Ausstellung statt.

Als zuständigem Landtagsabgeordneten für den Kreissüden oblag Dr. Roland Adelmann die Eröffnung der Ausstellung. Angereist waren dazu über 100 Gäste, von denen besonders viele mit einem extra gebuchten Bus aus Morsbach und Waldbröl nach Düsseldorf angereist waren.

vernissage-online-3Vor der Auseinandersetzung mit der Kunst hatten die Gäste die Möglichkeit, in einem verkürzten Programm den nordrhein-westfälischen Landtag kennen zu lernen. Der Besucherdienst des Hauses gab einen Einblick in die Abläufe und präsentierte natürlich auch den Plenarsaal als Zentrum der Entscheidungsfindung in NRW.

Nach einer kleinen Stärkung in der Landtagskantine trafen sich die Interessierten dann im Foyer vor dem SPD-Fraktionssaals, um die beiden Künstlerinnen sowie ihre Werke in den Fokus zu nehmen. „Nadja Maria Schwendemann und Christiane Vogel präsentieren uns dieser Tage im Landtag sehr abwechslungsreiche und konträre Bilder“, fasste Dr. Adelmann beim Empfang zusammen. Vor allem das gemeinsame Werk der Künstlerinnen, eigens für diese Ausstellung arrangiert, begeisterte den Abgeordneten: „Ich habe vorher nicht damit gerechnet, dass ein gemeinsames Bild von so unterschiedlichen Künstlerinnen eine derart tolle Harmonie ausstrahlen kann.“

Christiane Vogels Kunst beschäftigt sich vor allem mit plastischen Elementen, sie selbst nennt die Ergebnisse Assemblagen. Im Gegensatz dazu kreiert Nadja Maria Schwendemann surreal-abstrakte Malereien. „Hier treffen sehr farbenreiche Bilder auf eher dunkle, von Schwarztönen geprägte Kunst“, schildert Dr. Adelmann seine Eindrücke. Angelika Wende, Fernsehmoderatorin und selbst bildende Künstlerin, erläuterte den Gästen weitere Details zur ausgestellten Kunst. Musikalisch wurde der Empfang von Norbert Hotz (Kontrabass) und Gabriele Rosenberg (Posaune) untermalt.

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