Elke Ferner zu Besuch bei SPD und AsF Oberberg

Die stellv. Vorsitzende der SPD- Bundestagsfraktion Elke Ferner unterstütze die Landtagskandidaten der SPD im Oberbergischen Kreis Thorsten Konzelmann und Dr. Roland Adelmann mit ihrem Besuch.
Auf Einladung der Vorsitzenden der SPD Marienheide, Anke Vetter, traf man sich zum Mittagessen im Mehrgenerationenhaus in Marienheide. Im Juni 2007 wurde das Mehrgenerationenhaus, eingebunden in das „Netzwerk Heilteich“ der Caritas eröffnet.

Das Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend hatte das Aktionsprogramm „Mehrgenerationenhäuser” initiiert, um dem demografische Wandel gerecht zu werden. Gefördert bis 2011 fangen die Verantwortlichen jetzt an, sich Gedanken über die weitere, eh knappe Finanzierung des Programms zu machen. Ähnlich geht es dem Familienzentrum in Trägerschaft der Ev. Kirche in Müllenbach. Ohne zusätzliches ehrenamtliches Engagement der Erzieherinnen ginge es gar nicht, alle erfolgreichen Projekte umzusetzen.

Die Angebote werden gerne angenommen, Projekte „einstampfen“ will man auch nicht, aber ohne bessere Finanzausstattung geht es nicht. „Wir brauchen mehr Gesamtgesellschaftliche Diskussionen über Standards.“ so Bürgermeister Uwe Töpfer Vieles ist uns Lieb geworden. Die Generation, die Deutschland mit aufgebaut hatte, konnte noch wirklich Neues errichten. Heute müssen wir überlegen, was uns wirklich wichtig ist, wir müssen abwägen, alles geht nicht, ohne Neuverschuldung.

Auch Streetworker Chris Weinert, der in seine Arbeit in Trägerschaft der DRK in Marienheide und Hückeswagen leistet, sprach das Leistungsdenken unserer Gesellschaft an. Frühe Förderung aller Kinder, die Möglichkeit der Teilhabe in allen Bereichen menschlichen Miteinanders, Prävention und mehr Miteinander braucht unsere Gesellschaft.

Die Zeit im Mehrgenerationenhaus verging wie im Flug. Einig waren sich alle Teilnehmer der Diskussion, dass schon viel Gutes auf den Weg gebracht worden ist und wir gemeinsam daran arbeiten müssen, diesen Weg weiter zu gehen.

Anschließend fuhr die Bundes- AsF Vorsitzende Elke Ferner weiter nach Waldbröl. Zum „roten Kaffeeklatsch“ hatte die Vorsitzende der AsF Oberberg, Anne Theuer, unter anderem die Beigeordnete der Stadt Waldbröl, Sylke Dickmann und Carmen Munoz- Berz, Gleichstellungsbeauftragte in Waldbröl eingeladen. Gemeinsam mit Kommunalpolitisch verantwortlichen Frauen wurde nicht über das „ob“, sondern über das „wie“ von Einführung einer Quotenregelung in Betrieben und Unternehmen gesprochen.

Elke Ferner berichtete von gesetzlichen Vorgaben in Norwegen. Eine Frau wird in einem Bewerbungsgespräch eher auf die Familien- und Kinderfreundlichkeit eines Unternehmens aufmerksam gemacht. Dort will man junge, gut ausgebildete Frauen in Unternehmen beschäftigen, denn die Erfahrung zeigt, dass es aus betriebswirtschaftlicher Sicht durchaus Sinn macht, viele Frauen einzustellen.

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